Ein Pool im eigenen Garten: Das sollte man dazu wissen.

In vielen Familien ist nicht erst während der Pandemie der Wunsch gewachsen, sich in einem Pool im eigenen Garten abkühlen und entspannen zu können.

Oft ist der nötige Platz vorhanden – wegen des vermeintlich hohen Aufwands und der Kosten wird die Idee dann aber doch nicht umgesetzt. Hier sind die wichtigsten Fragen und Antworten für Interessenten:

Wie kann ich Aufwand und Kosten in Grenzen halten?

Fertigpools aus Polypropylen sind eine Anschaffung fürs Leben und verursachen trotzdem keinen Einbaustress und keine hohen Kosten. Sie sind bereits vollständig montiert, verrohrt und verkabelt. An der Installation kann man sich je nach Geschicklichkeit selbst beteiligen – oder auf die Unterstützung durch die Experten eines Poolanbieters setzen. Die Fachleute beraten meist direkt beim Kunden vor Ort oder auch per Telefon und Mail.

Der Einbau des Pools selbst geht schnell vonstatten, Becken der neuesten Generation werden in einem Stück betriebsfertig geliefert und nur noch auf die Bodenplatte gesetzt. Bei Fertigpools kann man sich zwischen einem Skimmer und einem Überlaufpool entscheiden. Bei einem Skimmer ist der Wasserspiegel 10 bis 15 Zentimeter niedriger als der Beckenrand. Bei einem Überlaufpool reicht der Wasserspiegel bis zur Kante und läuft gleichmäßig über den Beckenrand in die umlaufende Rinne.

Der Pool bildet mit der Umgebung eine Einheit und vermittelt beim Schwimmen ein Gefühl der Weite. Beim Überlaufpool gelangt das Wasser von der umlaufenden Rinne in das Filtersystem des Technikpakets und wird gereinigt. Anschließend fließt es über die Einlaufdüsen in den Pool zurück. Vorteil: Es bilden sich keine Schmutzablagerungen an den Beckenwänden und es entsteht weniger Verschmutzung der Oberfläche durch Insekten und Laub.

Ein Pool im eigenen Garten kann über viele Wochen Freizeitspaß für die ganze Familie bringen. Foto: djd/Pool-Systems.de/Getty Images/Halfpoint

Sollte man eine Poolabdeckung einplanen?

Ja. Nicht nur Sicherheit und Sauberkeit sprechen für eine Überdachung oder ein elektrisches Rollo. Man kann den Pool mit einer Abdeckung vor allem deutlich länger nutzen.

Eine Pool-Wärmepumpe als weitere Ergänzung ist als Schwimmbadbeheizung kostengünstig und sorgt zuverlässig für eine konstante Wassertemperatur. Eine Stufe weiter gehen Solar-Poolheizungen.
Sonnenenergie zum Nulltarif verlängert die Badesaison nicht nur um viele Wochen, sondern sorgt auch für karibische Wassertemperaturen. Der „PoolBoy“ wiederum steht als kabelloser Roboter für eine zuverlässige und unkomplizierte Pflege des Pools zur Verfügung. djd

Ein Pool im Garten war lange Zeit das Statussymbol schlechthin. Heute gibt es Fertigpools als Komplett-Sets je nach Ausstattung bereits ab knapp 10 000 Euro. Der Pool sollte eine Investition fürs Leben sein und zum Grundstück und zu den Vorstellungen der Besitzer passen.

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.