Warum Zink jetzt nicht fehlen darf.
An kühlen, feuchten Tagen steigt das Risiko für lästige Atemwegsinfekte. Spürt man ein Kratzen im Hals, ist die Sorge groß – gerade in Pandemiezeiten. Schnellstmöglich möchte man den Infekt wieder loswerden. Dabei hilft ein fittes Immunsystem, das gut mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt ist. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Spurenelement Zink. Mangelt es dem Körper daran, können die Abwehrkräfte nur noch mir gebremster Kraft arbeiten, wodurch es Bakterien und Viren leichter haben, einzudringen und sich auszubreiten. Die Anfälligkeit für Infekte steigt.
Wie Symptome schnell abklingen
In klinischen Studien zeigte sich, dass ein grippaler Infekt verkürzt werden kann, wenn der Körper möglichst rasch durch ein Präparat mit hoch dosiertem Zink (aus der Apotheke) versorgt wird – und zwar innerhalb der ersten 24 Stunden, in denen man beginnt zu schniefen oder das bekannte Kratzen im Hals verspürt.
Von einem Zinkmangel sind besonders häufig ältere und chronisch kranke Menschen betroffen. Bei Senioren, deren Zinkspiegel im Blut durch die Einnahme hoch dosierter Tabletten angehoben wurde, zeigte sich in einer Studie eine bessere Funktion der Abwehrzellen. Aber auch jüngere Menschen können in eine Zink-Unterversorgung geraten, wenn sie über die tägliche Nahrung nicht genug aufnehmen oder ihr Bedarf beispielsweise durch Sport erhöht ist.
Die Nationale Verzehrsstudie zeigte, dass knapp ein Viertel der Frauen (21 Prozent) und ein Drittel der Männer (32 Prozent) in Deutschland ihren Zinkbedarf über die Nahrung nicht decken. Für eine ausreichende Versorgung sollten tierische Lebensmittel wie Eier, Milch, Fleisch oder Fisch auf dem Speiseplan nicht fehlen – denn aus pflanzlicher Kost kann der Körper Zink schlechter aufnehmen. djd